Endlich Schnee zum Toben! Dass ein Irish Terrier sich auch im Schnee sehr wohl fühlt, zeigen die Tobefotos von Niilo und Guinness. Aufmerksame Beobachter dieser Seite haben beide schon
kennengelernt.
Der Abschied von den Welpen aus dem P-Wurf war wie bei jedem Wurf nicht leicht. Doch wir wissen, dass es die Kleinen nun bei ihren neuen Leuten sehr gut haben werden. Für uns ist das auch der Lohn
für die schöne aber auch anstrengende Zeit der Aufzucht, zu wissen, dass die Welpen nun genau dort sind, wo sie hingehören. Selbst haben wir aus diesem Wurf eine vielversprechende Hündin behalten,
von der man gewiss noch hier lesen wird. Wir hoffen natürlich, dass wir von Zeit zu Zeit von den Abenteuern der P-linge berichten können. Für uns als Züchter ist es ein wesentlicher und wichtiger
Aspekt, die weitere Entwicklung der Hunde zu beobachten.
Oskar, Othello, Oonagh, Ornella, Oonagh und O-Lulu sind un schon einige Wochen in Ihren neuen Familien. Wir freuen uns natürlich iimmer, wenn wir Informationen zum Stand ihrer Entwicklung und
vielleicht auch ein paar Bilder bekommen. Es ist spannend zu erfahren wie sich die Kleinen in ihren Familien einleben und was sie dort erleben.
Wir haben z.B. gehört, dass Oskar seinen ersten Urlaub mit seinen neuen Leuten an der Ostsee verbracht hat. Das war total super für den kleinen Burschen. Und Othello macht eine Ausbildung zum
Suchhund. Das ist ganz schön anspruchsvoll. Wir werden darüber bestimmt demnächst berichten.
Es geht ja immer das Gerücht, dass der Irish Terrier kein besonderer Freund des feuchten Elements ist. Es ist möglich, dass diesem Gerücht etwas Wahres anhaftet. Wer hat nicht schon vom
wasserscheuen Irish Terrier gehört? Ein gutes Gegenbeispiel ist Dizzy's Niilo. Niilo demonstriert in dem kleinen Clip, dass er gar kein Problem mit dem Wasser hat.
Niilo aus dem N-Wurf hat jede Menge Spaß und gibt richtig Gas
Dizzy’s Kenneth ist Deutscher Champion KfT und VDH
Dizzy‘ s Kenneth aus der Verpaarung Irish Fellow Kennedy und Dizzy’s Fae Fairly darf sich nun Champion nennen. Kenneth hat die beiden deutschen Championate des KfT und
des VDH erworben.
Kenneth wurde auf allen Ausstellungen von seinem Besitzer gehandelt. Eine tolle Leistung.
Wir freuen uns sehr und gratulieren Joachim und Kenneth herzlich!
oder die Reise zu der Italienischen Clubshow/World Dog Show vom 10.06. bis 13. 06. 2015 in Mailand
von Hannelore Samel
Vor einiger Zeit hatten Doris und Carsten Wackerhagen und ich uns entschieden, die Weltausstellung in Mailand zu besuchen. Dort wollten wir Irish Fellow Kennedy, Dizzy´s
Louise und Dizzy´s Kariikka präsentieren. Doris hatte mit ihrer vielen Erfahrung die logistischen Probleme wie Anmeldung, Auswahl der Reiseroute, Hotelreservierungen etc. bestens gelöst.

So trafen wir uns am Mittwoch, 10.06., in Pattensen und freuten uns auf interessante Tage. Carsten hatte, von vielen Reisen an Ausstellungsorte inzwischen vollständig
mit der perfekten Beladung des VW-Transporters vertraut, den Wagen bestückt, sodass nur noch die Transportkiste für Riikka und mein Gepäck verstaut werden mussten. Danach standen wir wohlgemut auf
dem Bürgersteig - zur Abfahrt bereit. Aber wir hatten offenbar das Schicksal irgendwie herausgefordert; plötzlich drang ein “Och neee, so ein Ärger!“ an unser Ohr. Was war geschehen? Die allen, die
Kennedy und Carsten auf irgendeiner Ausstellung erlebt haben, bekannte Trimm - , Schlaf – und Beobachtungsbox von Kennedy hatte eine Macke. Der in der Tür steckende Schlüssel war abgebrochen! Der
arme Hund konnte nicht aus seiner Box befreit werden. Da war guter Rat teuer! Carsten wollte verständlicherweise die Tür nicht unbedingt demolieren, sie wurde jedoch letztendlich ziemlich unsanft
geöffnet. Wie gut, dass diese Unbill noch zu Hause passiert war. Wie hätten wir irgendwo auf einem Autobahnparkplatz ohne Werkzeugkiste dagestanden! Kennedy ertrug die ganze Aufregung mit der ihm
eigenen gelassenen Ruhe, und bald konnten wir mit einem neuen Schloss im Gepäck endlich starten.
Carsten fuhr bis in die Gegend von Memmingen, wo Doris ein Quartier für uns gebucht hatte. Am nächsten Morgen ging es bei Sonnenschein weiter, ein kleines Stück durch
Österreich in die Schweiz. An Liechtenstein vorbei fuhren wir dann durch den San Bernardino Tunnel in Richtung Italien.
Aber der Tag war leider noch nicht zu Ende, und die Blicke auf die Alpengipfel faszinierten uns, ließen uns aber noch nicht ahnen, welche Suchaktionen noch vor uns
lagen. In der Nähe von Milano wollten wir gern erst einmal den Weg zum
Ausstellungsgelände finden und dann zum Hotel fahren. Aber die Navis waren einfach gegen uns. Das erste Navi verleitete uns dazu, zwanzig Kilometer vor Mailand die
Autobahn zu verlassen, und führte uns in die Walachei. Grrrrrrr! Ein zweites Gerät führte uns in die Innenstadt und dann immer im Kreis. Was für ein Mist!!!!
So ließen wir den Plan fallen, das Ausstellungsgelände zu finden, und fuhren erst einmal ziemlich frustriert zum Hotel. Dort erfuhren wir am Abend von anderen
Ausstellern, dass der Plan, um 6.00 Uhr aufzustehen und dann loszufahren, unrealistisch sei. Man müsse um 6.00 Uhr dort sein, um ab 6.30 Uhr das Messegelände betreten und sich in der Halle einen
Platz suchen zu können. Oh, Gott, welch unchristliche Zeit! Und natürlich gab es zu so früher Zeit auch noch kein vernünftiges Frühstück oder wenigsten einen guten Kaffee der Marke “Hallo, wach!“Aber
wir haben uns den Gegebenheiten gebeugt. Abends trafen wir noch die Kasseler Gruppe, die mit dem Bus gekommen war und am kommenden Tag erst einmal Mailand besichtigen wollte. Als wir am nächsten
Morgen gegen sechs am Messegelände ankamen, erschien mir die Reihe der bereits Wartenden ellenlang! Aber ab Einlass um 6.30Uhr ging es sehr zügig. Die Halle war groß, hell und die Ringe waren sehr
schön. Als wir an unserem Ring eintrafen, wurden wir von Kevin Anderson begrüßt, der uns einlud, neben ihm unser “Lager“ aufzuschlagen. Was für ein herzlicher Empfang, nach den Crufts, wo wir auch
nahe beieinander gestanden hatten.
Die Stellplätze waren insgesamt etwas knapp bemessen, die Stromanschlüsse waren stark umlagert. Wie gut, dass Irish Terrier nicht das klassische Friseur-Equipment
benötigen. Die anderen IOs trafen ein und suchten auch ein Plätzchen. Am Freitag ging es für uns um die Club Show, die Richter Andrew Hunt souverän richtete. ( Die Ergebnisse sind an anderer Stelle
zu finden ).
Am Samstag ging es um die WDS, Richter war nun H.E. Grüttner. Es waren 35 Irish gemeldet. Die Spannung war hoch, Karina Grüttner war als Beobachterin, genauso wie Sascha
Rühl, zum “Nichtstun“ verdammt. Ob ihr das gefiel, müssten eigentlich die entsprechenden Fotos verraten. Wir allerdings hatten ein paar kleinere Probleme mit dem Reglement. So mussten wir die bereits
in ihre Kiste verräumte Kariikka plötzlich noch einmal hervorzerren und in den Ring bringen. Aber auch diese Situation hat Doris souverän gemeistert. Abends hörten wir, dass diese Hündin wohl die
Bedingungen für das Italienesche Championat erfüllt hatte. Super!
Am Sonntagmorgen machten wir uns auf den Heimweg. Unser Weg um das Westufer des Lago Maggiore führte uns bei starkem Regenguss und Gewittern auf der Küstenstraße
entlang. Aber trotzdem gewannen wir einen Eindruck von der Landschaft. Diese Wetterlage begleitete uns bis nach Deutschland, erst später begrüßte uns die Sonne wieder. So nahm diese wundervolle
Ausstellungsreise ein sonniges Ende.